Mein Reisetagebuch

30 July 2005

English for Runaways

In der ersten Uniwoche bin ich ziemlich verpeilt von einem lecture room zum naechsten gehetzt.. und unter anderem habe ich mich dann in einem Raum voller Asiaten wieder gefunden. Tja, da durften wir dann ein Kennenlernspiel machen..
.. und so hab ich Sina kennengelernt. Schon nach der ersten Woche in dem Kurs stand fuer uns fest, dass wir diesen liebevoll "English for Runaways" nennen wollen. Wir wollen unbedingt noch ein Foto von uns zwischen den ganzen Chinesen machen.. wissen nur nicht wie ;) soll ja nicht unhoeflich sein.. sieht nur so lustig aus! Also, sobald das Foto gemacht wurde, kommt es an diese Stelle!

19 July 2005

Die Verpeiltheit geht nicht weg


Tja, da ist man schon ein paar Wochen im Ausland und rafft es nicht. Alles erscheint mir so 'normal' und dann ist es doch anders. Der Linksverkehr verwirrt mich und es ist staendig kalt. Wir haben doch Juli?! Auf der anderen Seite.. krass, das ist deren Winter. Dafuer ist es aber warm. Verwirrung.
In der Uni versteh ich noch nicht viel. Der Aussie- Slang macht mich fertig. Worueber reden die eigentlich?

Wollongong ist wirklich schoen, aber alles ist unreal. Bin ich wirklich hier? Die Welt kommt mir ploetzlich tierisch klein vor. Telefonieren ist spott billig.. und man telefoniert viel nach Hause. Das Internet ist mein bester Freund und sogar mein Handy mit der deutschen Nummer funktioniert hier. Unglaublich.

Bin ich wirklich so weit weg von zu Hause?

16 July 2005

Graduierung Thede und Peer




Das war wirklich mal ein Erlebnis so eine Graduierung mit anzusehen. Hab mich wirklich fuer die beiden 'Master' gefreut. Das ist doch total toll.. wer kann schon von sich behaupten einen international anerkannten Abschluss in Australien gemacht zu haben?!
Natuerlich wurden die beiden 'Master' dann auch ordentlich in der Karaoke Bar abgefeiert.

12 July 2005

Kennenlernpartys und andere Katastrophen


Also mein Jet Lag ist mein neuer bester Freund. Kann nicht einschlafen und wache nachts um 4 auf.

Hab zwar im Moment gar keine Lust auf 'Leute kennenlernen', aber was soll man machen.

Bin kommunikationstechnisch total eingeschraenkt.. aber ich habe einen Verbuendeten. Vince aus Frankreich rafft genau so wenig wie ich. Er war sogar richtig verzweifelt und meinte 'I'm lost'. Viel mehr haben wir eigentlich auch gar nicht geredet. Aber ich hab ihm ganz stolz meine 3 Saetze Franzoesisch um die Ohren gehauen.

Also auf dem Foto links sind Andie ( USA) und Vince (Frankreich). Auf dem Foto links sind Rob, Jen und Brooke. Sie wohnen auch im Gundi, aber nicht in unserem Haus.

10 July 2005

Enrolment


Der erste Tag in der Uni kam mir vor, als ob ich auf einem Fliessband stehe. Man ist einfach so ueberall durchgeschleust worden.. und ploetzlich war ich eingeschrieben, hatte eine Student ID Card in der einen Hand (mit einem Foto von einer Person, die unmoeglich ich sein kann) und eine 'Tuete' voll Informationen in der anderen. Trotzdem wusste ich gar nicht, wann ich wo sein soll und ueberhaupt hab ich nicht wirklich viel verstanden...aber die Power Point Praesentation ueber die Flora und Fauna Australiens war sehr cool.. und es kam langsam ein Gefuehl von 'oh, ich bin tatsaechlich in Australien' auf.
Am naechsten Tag haben mich meine Mitbewohner mit zur UNI geschleppt, weil man dort Gelegenheit hatte mit seinen Professoren zu sprechen. Leider habe ich gar nicht verstanden, was die von mir wollten und dann hab ich lieber eine Fuehrung durch die Library mitgemacht.
Die Leute waren alle sehr freundlich, haben mir geholfen die ID Card mit Dollars zu bestuecken, gezeigt wie man druckt und E- Mails ueber dieses Web Mail versendet.
Ich war wirklich beeindruckt, wie gut alles organisiert ist. Das Web CT ist wirklich toll.. schade ist nur, dass man ein bestimmtes Limit hat um ins Internet zu gehen. Also dick surfen ist nicht angesagt. Damit wollen sie natuerlich bezwecken, dass man in der Library wirklich 'researched' und nicht nur Bloedsinn macht.

09 July 2005

Ankunft in Wollongong



Nach turbolenten Organisationsmonaten, einem Umzug in 'Nele's Keller', zahlreichen Kuechensitzungen, endlosem Schriftverkehr, einem etwas in 'Flens ertraenktem' Sommersemster 2005 und einer dicken Abschiedparty in Bad Segeberg war ich 'ploetzlich' in Wollongong.
Die erste Woche war gepraegt durch Jet- Lag, Verwirrtheit, Englisch ueberall, Thede und Peer's Graduierung, Kennenlernpartys, Linksverkehr, FRIEREN, alles 'falschrum', nix verstehen.